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Nebenwirkungen
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt.
Gebrauchsinformation
Welche Nebenwirkungen kann Mounjaro® (Tirzepatid) haben?
Nachfolgend finden Sie eine Liste der schwerwiegenden und anderen Nebenwirkungen von Mounjaro. Wenden Sie sich bei Nebenwirkungen an Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker.
Was sind schwerwiegende Nebenwirkungen von Mounjaro?
Eine schwerwiegende Nebenwirkung von Mounjaro ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis).1
- Diese Nebenwirkung tritt gelegentlich auf, das heißt, sie kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen.
- Eine entzündete Bauchspeicheldrüse kann starke, nicht abklingende Bauch- und Rückenschmerzen verursachen.
- Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie solche Symptome bemerken.
Eine weitere schwerwiegende Nebenwirkung sind schwere allergische Reaktionen (z. B. anaphylaktische Reaktion, Angioödem)1
- Diese Nebenwirkung ist selten, was bedeutet, dass sie bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen kann.
- Sie sollten sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und Ihren Arzt informieren, wenn Sie Symptome wie
- Atemprobleme,
- plötzliche Schwellungen der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens mit Schluckbeschwerden und schnellem Herzschlag bemerken.
Welche anderen Nebenwirkungen kann Mounjaro haben?
Die anderen Nebenwirkungen werden danach eingeteilt, wie oft sie auftreten. Nebenwirkungen können als sehr häufig, häufig oder gelegentlich aufgeführt werden:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)1
- Übelkeit
- Durchfall
Diese Nebenwirkungen sind normalerweise nicht schwerwiegend. Sie treten am häufigsten zu Beginn der Behandlung mit Tirzepatid auf, nehmen aber bei den meisten Patienten mit der Zeit ab.1
- Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) tritt sehr häufig auf, wenn Tirzepatid zusammen mit Arzneimitteln angewendet wird, die einen Sulfonylharnstoff und/oder Insulin enthalten. Wenn Sie einen Sulfonylharnstoff oder Insulin für Typ‑2‑Diabetes anwenden, muss die Dosis möglicherweise verringert werden, während Sie Tirzepatid anwenden (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
- Symptome eines niedrigen Blutzuckers können
- Kopfschmerzen,
- Schläfrigkeit,
- Schwäche,
- Schwindel,
- Hungergefühl,
- Verwirrtheit,
- Reizbarkeit,
- schneller Herzschlag und
- Schwitzen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)1
- Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) tritt auf, wenn Tirzepatid in Kombination mit Metformin und einem Natrium-Glucose-Co-Transporter-2-Hemmer (SGLT2-Inhibitor) für Typ-2-Diabetes angewendet wird (ein weiteres Diabetes-Arzneimittel).
- Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit) (z. B. Hautausschlag, Juckreiz und Ekzeme)
- Schwindel wurde bei Patienten berichtet, die im Rahmen des Gewichtsmanagements behandelt wurden.
- Niedriger Blutdruck wurde bei Patienten berichtet, die im Rahmen des Gewichtsmanagements behandelt wurden.
- Weniger Hungergefühl (verringerter Appetit) wurde bei Patienten berichtet, die wegen Typ‑2‑Diabetes behandelt wurden.
- Magen-(Bauch-)Schmerzen
- Erbrechen – dies verschwindet normalerweise mit der Zeit
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
- Verstopfung
- Geblähter Bauch
- Aufstoßen (Rülpsen)
- Blähungen (Flatulenz)
- Reflux oder Sodbrennen (auch gastroösophageale Refluxkrankheit – GERD genannt) – eine Krankheit, die durch Magensäure verursacht wird, die vom Magen in die Speiseröhre gelangt
- Haarausfall wurde bei Patienten berichtet, die im Rahmen des Gewichtsmanagements behandelt wurden.
- Müdigkeit (Abgeschlagenheit)
- Reaktionen an der Injektionsstelle (z. B. Juckreiz oder Rötung)
- Schneller Puls
- Erhöhte Werte von Pankreasenzymen (wie Lipase und Amylase) im Blut1
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) tritt auf, wenn Tirzepatid in Kombination mit Metformin wegen Typ-2-Diabetes angewendet wird.
- Gallensteine
- Entzündungen der Gallenblase
- Gewichtsverlust wurde bei Patienten berichtet, die wegen Typ‑2‑Diabetes behandelt wurden.
- Schmerzen an der Injektionsstelle
- Erhöhte Calcitonin-Werte im Blut.1
Fragen Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.1
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker.1
Referenzen
1Mounjaro [Gebrauchsinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.
Datum der letzten Prüfung: 18. Dezember 2023