Zurück zur vorherigen Seite
Abasaglar®
Injektionslösung 100E/ml
Nebenwirkungen
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
Gebrauchsinformation
Kann Abasaglar® (Insulin glargin) Reaktionen an der Injektionsstelle hervorrufen?
Reaktionen an der Injektionsstelle gehören zu den bekannten Nebenwirkungen von Abasaglar. Bei Nebenwirkungen wenden Sie sich bitte an das medizinische Fachpersonal. Bei schwerer allergischer Reaktion wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt.
Was sind die Nebenwirkungen von Abasaglar an der Injektionsstelle?
Nebenwirkungen an der Haut und allergische Reaktionen an der Injektionsstelle
Nebenwirkungen an der Haut und allergische Reaktionen an der Injektionsstelle gehören zu den häufigen Nebenwirkungen.1
Häufige Nebenwirkungen können bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten.1
Anzeichen können z. B.1
- Rötung,
- ungewöhnlich starke Schmerzen beim Spritzen,
- Juckreiz,
- Quaddelbildung,
- Schwellung oder
- Entzündung sein.
Sie können sich auf die Umgebung der Einstichstelle ausbreiten. Die meisten leichteren Reaktionen verschwinden normalerweise innerhalb von wenigen Tagen bzw. Wochen.1
Schwere allergische Reaktionen
Schwere allergische Reaktionen sind selten und können bei bis zu 1 von 1.000 Personen auftreten.1
Anzeichen können sein:1
- großflächige Hautreaktionen (Hautausschlag und Juckreiz am ganzen Körper),
- starke Haut- und Schleimhautschwellungen (Angioödem),
- Kurzatmigkeit,
- Blutdruckabfall mit schnellem Herzschlag und Schwitzen.
Schwere allergische Reaktionen auf Insulin können lebensbedrohlich werden. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn Sie Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion bemerken.1
Hautveränderungen
Wenn Sie Insulin zu oft in dieselbe Stelle injizieren, kann1
- das Fettgewebe schrumpfen (Lipoatrophie, kann bei bis zu 1 von 100 Personen auftreten) oder
- dicker werden (Lipohypertrophie, kann bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten). Außerdem können
- Knoten unter der Haut durch die Ansammlung eines Proteins namens Amyloid verursacht werden (kutane Amyloidose, wie oft sie auftritt, ist nicht bekannt).
Das Insulin wirkt möglicherweise nicht richtig, wenn Sie in einen Bereich mit Knoten injizieren. Wechseln Sie die Injektionsstelle bei jeder Injektion, um diesen Hautreaktionen vorzubeugen.1
- Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie aktuell in einen Bereich mit Knoten injizieren, bevor Sie mit der Injektion in einen anderen Bereich beginnen.
- Ihr Arzt weist Sie möglicherweise an, Ihren Blutzucker engmaschiger zu überwachen und die Dosis Ihres Insulins oder Ihrer anderen Antidiabetika anzupassen.1
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.1
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.1
- Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind.
Wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn Sie Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion bemerken.1
Abasaglar darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Insulin glargin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.1
Referenzen
1Abasaglar [Gebrauchsinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.
Datum der letzten Prüfung: 02. März 2022